Wegbeschreibung
Am Parkplatz der Herzogstandbahn beginnt die Bergtour. Am Ende des Parkplatzes geht es zum Einstieg des Wanderweges H2 hinauf zum Herzogstand.
Der Weg ist von Anfang an steil, windet sich den Hang hinauf durch einen eindrucksvollen Bergwald. Erst nach etwa 400 Höhenmetern wird er etwas flacher, verläuft am Hang ein Stück in westlicher Richtung und führt schließlich über einen breiten Wassergraben. Einige Stellen sind mit Drahtseilen gesichert. Hinter dem Graben geht es wieder über Serpentinen steiler bergauf. Schließlich wird die Route etwas flacher und man steht vor den Herzogstandhäusern mit dem Berggasthof Herzogstand (Dienstag Ruhetag und geschlossen während der Revisionszeit der Herzogstandbahn).
Rechter Hand (ca. 500 m weiter) liegt die Bergstation der Herzogstandbahn, links über den Gebäuden ist der 1675 m hohe Martinskopf zu sehen. Alternativ kann man sich 800 Höhenmeter „sparen“, wenn man die Herzogstandbahn vom Startpunkt bis hierher nutzt.
Der Weg geht weiter an den Häusern vorbei und führt dann über Serpentinen zum 1731 m hohen Herzogstandgipfel hinauf. Vom Aussichtspavillon bietet sich bei klarem Wetter eine überragende Aussicht: Im Norden auf das Alpenvorland, im Süden auf die Alpenkulisse. Der Gratweg führt uns zunächst bergab, es sind einige leichte Kletterstellen zu überwinden. Über einige Felszacken klettert man bis zum Schlehdorfer Kreuz, wo der Weg wieder mit Drahtseilen gesichert ist.
Zunächst geht es eben und leicht abwärts auf dem Gratweg weiter, dann kommt der steilere Aufstieg in Serpentinen zum Heimgarten mit Gipfelkreuz auf 1791 m, wenige Meter unterhalb liegt die Heimgarten-Hütte, die nur im Sommer bewirtschaftet wird. Der Talweg beginnt an der Südseite der Hütte. Man folgt den Schildern in Richtung Walchensee. Es geht steil bergab, durch einen dichten Wald bis auf 1400 m Höhe, dann wird es lichter, nach der Almwiese kommt eine Viehschleuse und hier kreuzen sich zwei Wege. Der Weg H5 nach Walchensee führt zunächst wieder ein Stück bergauf, vorbei am Rotwandkopf (1519 m). Der Wanderpfad schlängelt sich in südlicher Richtung am Hang entlang. Dann wendet er sich abrupt nach Osten und führt bald wieder steiler talwärts. Bald ist der Rotwandgraben erreicht, in dem ein Bach fließt. Wie reißend er werden kann, davon zeugen die massiven Murenverbauungen. Der weitere Weg zur Herzogstand-Talstation - zum Startpunkt - ist ausgeschildert.